Der Sport: Roller Derby

Vereinfacht gesagt ist Roller Derby eine Art Rollschuhschnelllauf, der hauptsächlich von Frauen betrieben wird. Selbstverständlich steckt noch viel mehr dahinter – nämlich in erster Linie Kontakt. Genauer gesagt Körperkontakt mit den eigenen Teammitgliedern, aber vor allem auch mit dem gegnerischen Team. Denn Roller Derby gehört zu den Vollkontaktsportarten und darf deshalb nur von Erwachsenen gespielt werden. Zur Ausstattung einer jeden Roller Derby-Spielerin gehören Knie-, Handgelenk- und Ellenbogenschützer. Desweiteren ist es Pflicht einen Helm und einen Mundschutz zu tragen.

Erstmals wurde Roller Derby 1935 in Chicago, Illinois gespielt. Daher ist die Spielsprache – auch unabhängig von dem Land, in dem der „Bout“ stattfindet – Englisch. Gespielt wird auf einem sogenannten Track in Derby Richtung. Das bedeutet gegen den Uhrzeigersinn. Die Form des Tracks ist eine Ellipse. Bei den Tracks gibt es die Unterscheidung zwischen „Flat Track“ und „Banked Track“. Wie auch knapp achtzig Prozent der Vereine, spielen auch wir auf einem Flat Track. Also einer flachen Ebene. Bei einem Banked Track hingegen handelt es sich um eine Steilbahn, bei der die Outside erhöht ist.