Rückkehr von der European League
Gestern Abend kam die Mannschaft der quadRats aus der Italienischen Provinz Asiago/Roana zurück. Mit im Gepäck vor allem neue Erfahrungen, viel Selbstvertrauen und neue Erkenntnisse. Einen Pokal oder eine Medaille gab es leider nicht zu holen. Der ISC ist im internationalen Vergleich noch nicht konkurrenzfähig, kann auf das Abschneiden im höchsten Europäischen Wettbewerb aber stolz sein.
Zum einen verknüpfen wir mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb zumindest immer einen Erfolg auf nationaler Ebene. Die Meisterschaft und der Pokal in 2018 rechtfertigten, dass Mannheim als Vertreter des deutschen Inlinehockeys an der European League teilnimmt.
Turnierverlauf
Mit einem Testspiel am Anreisabend (Donnerstag) starteten die ISC Cracks in das viertägige Turnier. Gegen die Asiago Vipers schlagen sich die Mannen um Trainer Sven Reutter beachtlich, zählt man achtstündige Anreise mit ein.
Mit entsprechenden Selbstbewusstsein gingen die Spieler in die erste Partie des Turniers und wurden für die Leichtsinnigkeit schnell bestraft. Die Bauer Norton Cyclones schenken gleich zu Beginn kräftig ein und entscheiden das Spiel früh für sich, am Ende stand ein 2:10.
Auf diese Pleite folgten in der Gruppenphase zwei weitere. Der ISC musste sich auch gegen Valladolid (1:7) und Bratislava (1:10) geschlagen geben. Platz vier in der Gruppe bedeutete, das man in die Endphase des President Cups einzog.
President Cup
Im President Cup treten die Teams ein, die sich nicht für die Endphase der European League qualifizieren konnten. Aus der ISC-Gruppe waren das die Mannheimer selbst und die Bauer Norton Cyclones aus England.
In einer Dreiergruppe bestehen die Mannheimer dann aber. Mit einer Niederlage nach Verlängerung gegen Charleroi und einem Sieg nach Verlängerung gegen Linth zogen die quadRats ins Halbfinale ein. Dort traf man erneut auf die Bauer Norton Cyclones. Geplagt durch zwei Verletzungen und den vielen Spiel in den Beinen schafften die Rats es nicht den positiven Trend fortzusetzen und müssen sich Ende im Halbfinale des President Cups den Engländern geschlagen geben (3:15).
Das Spiel um Platz 3, nur noch reine Formsache, ging kurz und schmerzlos an Köping. Der schwedische Meister schlug den ISC mit 12:5.
Fazit
Am Ende steht ein achtsamer zehnter Platz, eine Verbesserung zum Vorjahr und eine gesteigerte Leistung, die nicht vergleichbar zu vorherigen Jahren war. Inklusive dem stärkeren Zusammenhalt in der Mannschaft nehmen die quadRats viele Lehren mit nach Mannheim, um für die anstehende Saison gerüstete zu sein. Erster Test ist dann gleich das am kommenden Wochenende stattfindende Osterturnier.